Die wichtigsten Veranstaltungen der Internationalen Assoziation, die Konferenzen, finden seit 1994 einmal jährlich statt. Veranstaltungsorte waren Anapa (1994–1997), Moskau (1998–2003, 2006–2010, 2012, 2015 und 2016), Saratow (2004 und 2011), Kislowodsk (2013) und Marx (2015). Im Ergebnis werden die Konferenzbeiträge in Sammelbänden veröffentlicht.
2007 fand die erste wissenschaftlich-praktische Konferenz der Internationalen Assoziation statt, die die historischen Erfahrungen der Selbstorganisation der Deutschen aufarbeitete, neu bewertete und konkrete Empfehlungen zur Organisation des derzeitigen Selbstverwaltungssystems der Russlanddeutschen gab. Der Erfolg dieser Konferenz begründete die Tradition regelmäßig stattfindender wissenschaftlich-praktischer Konferenzen. Die wissenschaftlichen und wissenschaftlich-praktischen Konferenzen wechselten sich von nun an ab. In der Folgezeit fanden wissenschaftliche Konferenzen 2008, 2010, 2013, 2015 und 2016 statt, wissenschaftlich-praktische Konferenzen – 2009, 2011, 2012 und 2015.
Die Konstanz der jährlich von der Assoziation organisierten und veranstalteten Konferenzen ist im Großen und Ganzen der entscheidende Faktor, um das Interesse der Wissenschaftler auf bestimmte Themen zu lenken und die erwünschten Ergebnisse zu erzielen. Die Konferenzen und die veröffentlichten Sammelbände mit den Konferenzbeiträgen waren es in erster Linie, die zu bedeutenden Ergebnissen bei der wissenschaftlichen Erforschung von Geschichte, Ethnografie, Sprache und Kultur der Russlanddeutschen führten.
Über die jeweils aktuelle Konferenz wird zu Beginn eines jeden Jahres auf dem Internetportal RusDeutsch sowie auf der Seite der Internationalen Assoziation informiert. Über mehrere Monate hin werden dann die Thesen zusammengetragen. Anhand der eingereichten Thesen wählt das Organisationskomitee dann die Konferenzteilnehmer aus. Die Teilnehmer bekommen eine Einladung.
08.02.2024
Institut für ethnokulturelle Bildung schreibt den Wettbewerb für studentische Forschungsprojekte zum Thema aus: "Schule, Gymnasium, Universität im russisch-deutschen Diskurs (zum 300. Geburtstag von Immanuel Kant)".
02.12.2022
In der E-Bibliothek der Russlanddeutschen „RusDeutsch“ gibt es eine Neuerscheinung: 2 (12). Ausgabe des „Jahrbuchs der Internationalen Assoziation zur Erforschung der Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen“. Die Ausgabe der wissenschaftlichen Zeitschrift enthält 13 Beiträge für drei Rubriken: „Geschichte“, „Ethnografie“, „Russland und Deutschland“.
15.10.2022
Ende September fand in Nürnberg die wissenschaftliche Konferenz „Stand und Perspektiven der Erforschung und Vermittlung der Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen“ statt. Veranstalter: Wissenschaftliche Kommission für die Deutschen in Russland und in der GUS (WKDR) in Kooperation mit dem Bayerischen Kulturzentrum der Deutschen aus Russland (BKDR)-
01.07.2022
In der neuen Ausgabe des Jahrbuches der Internationalen Assoziation zur Erforschung der Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen, das vom Institut für ethnokulturelle Bildung herausgegeben wird, sind Beträge über Schwarzmeerdeutsche, Transkaukasiendeutsche, Wolgadeutsche, sowie über die Briefe der Sondersiedler, ethnische Identität der Deutschen in Russland und in Kasachstan, über die Küche und Hochzeitseinladungen der Wolgadeutschen zu finden.
05.05.2022
Historiker Dr. Alfred Eisfeld erhielt Ende April in Berlin die Ehrenplakette des Bundes der Vertriebenen. Zu seinen Trägern zählen u.a. Dr. Angela Merkel (2014), Bundeskanzlerin, Dr. h.c. Joachim Gauck (2019), Bundespräsident a.D., Klaus Johannis (2010), heute Präsident Rumäniens.
17.02.2022
Das Deutsch-Russische Lehr- und Wissenschaftszentrum der Russischen Staatlichen Universität für Geisteswissenschaften (RGGU), das Institut für Ethnokulturelle Bildung und das Institut für Kultur und Geschichte der Deutschen in Nordosteuropa (IKGN e.V.) schreiben gemeinsam den 5. Forschungswettbewerb für Bachelor- und Masterstudierende sowie Doktoranden aus.
06.10.2021
Am 2. Oktober verstarb im Alter von 96 Jahren Lew Malinowskij, ein großer wissenschaftlicher Historiker, ein herausragender Forscher der Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen, einer der Begründer der modernen Geschichtsschreibung der Russlanddeutschen und Gründer der Internationalen Assoziation zur Erforschung der Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen.
19.09.2021
Anlässlich des 80. Jahrestags der Deportation der Russlanddeutschen in der UdSSR ist das Buch „Die Republik der Wolgadeutschen“ von Arkadi German im BKDR Verlag erschienen. Aus dem Russischen von Christine Hengevoß.
19.08.2021
Vom 28. bis 29. Oktober findet zum sechsten Mal das jährliche kulturhistorische Seminar für junge Forscher aus Russland und Deutschland statt, die sich mit dem kulturellen und historischen Erbe der Russlanddeutschen beschäftigen. Sie können sich bis zum 15. September bewerben.
09.08.2021
Im Vorfeld des 80. Gedenk- und Trauertages der Russlanddeutschen präsentiert der Internationale Verband der deutschen Kultur (IVDK) das Online-Projekt „Sowjetdeutsche während des Großen Vaterländischen Krieges: Tragödie und Heldentat“. Die Online-Ausstellung haben die Mitglieder des Assoziation-Vorstandes entwickelt.