31. März 2017

„mBook Russlanddeutsche Kulturgeschichte“ online gestellt

Das „mBook russlanddeutsche Kulturgeschichte“, das in Zusammenarbeit mit dem NRW-Landesbeirat für Vertriebenen-, Flüchtlings- und Spätaussiedlerfragen und dem Museum für Russlanddeutsche Kulturgeschichte in Detmold entstand, gibt einen vertieften Einblick in die Identität der Russlanddeutschen sowie das Verhältnis zwischen Deutschland und Russland in Gegenwart und Vergangenheit.



Obwohl die Deutschen, die als Aussiedler aus Russland und den anderen Nachfolgestaaten der früheren Sowjetunion in den letzten Jahrzehnten in die Bundesrepublik Deutschland gekommen sind, eine große Gruppe darstellen, die sich auch durch eigene Geschichte sowie durch besondere kulturelle Traditionen auszeichnet, ist das Wissen hierüber in der Gesamtbevölkerung nach wie vor eher schwach ausgeprägt. Um alle Interessieren einen guten Einstieg in die Thematik anzubieten, hat das Institut für digitales Lernen in Eichstätt im Auftrag des nordrhein-westfälischen Ministeriums für Arbeit, Integration und Soziales ein ansprechendes, ein kürzlich online gestelltes Informationsangebot erarbeitet.

Das jetzt vorgestellte „mBook russlanddeutsche Kulturgeschichte“, das in Zusammenarbeit mit dem NRW-Landesbeirat für Vertriebenen-, Flüchtlings- und Spätaussiedlerfragen und dem Museum für Russlanddeutsche Kulturgeschichte in Detmold entstand, gibt einen vertieften Einblick in die Identität der Russlanddeutschen sowie das Verhältnis zwischen Deutschland und Russland in Gegenwart und Vergangenheit. Themen wie Identität und Heimat, Vertreibung und Neuanfang sowie Demokratie und Diktatur stehen dabei im Vordergrund. Die Unterrichtshilfe kann in und außerhalb der Schule genutzt werden. Texte und Bilder, Karten und Filme wie auch Audioaufnahmen und Zeitzeugeninterviews bieten vielfältige Möglichkeiten, sich mit Integration und Herausforderungen digital und multimedial auseinanderzusetzen.

Der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Hartmut Koschyk MdB, begrüßte das neue Angebot. Er dankte dem Land Nordrhein-Westfalen für diese Initiative. Mit dem neuen mBook Russlanddeutsche Kulturgeschichte stehe jetzt ein zielgruppengerechtes Angebot zur Verfügung. Bundesbeauftragter Koschyk beabsichtigt die Einladung der Autoren des mBooks in nächste Sitzung des Beirates für Spätaussiedlerangelegenheiten, um das neue Angebot vorzustellen.

Zum „mBook Russlanddeutsche Kulturgeschichte“ gelangen Sie hier.

Zur Pressemeldung des nordrhein-westfälischen Ministeriums für Arbeit, Integration und Soziales gelangen Sie hier.

ARCHIV
Institut für ethnokulturelle Bildung - BiZ