18. Internationale wissenschaftliche Konferenz findet im Ural statt
Vom 20. bis 24. November 2019 findet in Jekaterinburg die 18. Internationale wissenschaftliche Konferenz zum Thema: „Russlanddeutsche: Erweckung des Selbstbewusstseins, Wiedergeburt des Volkes (zum 30-jährigen Jubiläum der Uniongesellschaft der Sowjetdeutschen „Wiedergeburt“ und zum 100. Geburtstag von Iwan Kronewald)“ statt. Anmeldeschluss ist der 20. Juni.
Organisatoren der Konferenz sind die Föderale national-kulturelle Autonomie der Russlanddeutschen, der Internationale Verband der deutschen Kultur, der Interregionale Koordinationsrat der Deutschen des Urals, die Internationale Assoziation zur Erforschung der Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen, die Deutsche national-kulturelle Autonomie der Region Swerdlowsk.
Im Rahmen der Konferenz stehen folgende Probleme zur Diskussion:
- Ursachen und Faktoren der Entwicklung des Selbstbewusstseins der Russlanddeutschen Ende 1980er Jahre;
- Formierung der Programmschwerpunkte der gesellschaftlichen Bewegung der Sowjetdeutschen;
- Die ersten Leiter der „Wiedergeburt“. Iwan Iwanowitsch Kronewald;
- Gründung und Gestaltung der „Wiedergeburt“;
- „Wiedergeburt“ vor Ort: erste Schritte, Entwicklung von ethnischer Identität;
- „Wiedergeburt“ und Staatsbehörden: Beziehungen im Zentrum, in den Regionen, vor Ort;
- Entstehung und Entwicklung von Meinungsspaltungen in der nationalen Bewegung. Positionen der Hauptaktoren;
- Die Jahre 1991 und 1992 in der Geschichte der „Wiedergeburt“;
- Konflikt an der Wolga: Entstehung, Eskalation und Konsequenzen;
- Historisches und soziales Erbe der „Wiedergeburt“;
- Erfahrungen der deutschen Nationalbewegung während der „Perestroika“;
- Deutsche des Urals: Merkmale der historischen Entwicklung;
- Die Entstehung und Entwicklung der heutigen Geschichtsforschung der Russlanddeutschen. Die Internationale Assoziation zur Erforschung der Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen und ihre Tätigkeit.
Führende Wissenschaftler aus Deutschland, Russland und weiteren GUS-Staaten, ehemalige Aktivisten der Bewegung „Wiedergeburt“ der Perestroika- und Post-Perestroika-Zeit, Vertreter der Selbstorganisation der Russlanddeutschen sowie der Staatsbehörden und gesellschaftlicher Organisationen sind eingeladen, an der Konferenz teilzunehmen.
Wenn Sie an der Konferenz teilnehmen möchten, reichen Sie bitte das Thema Ihres Vortrags an den Vorsitzenden der Assoziation, Professor Arkadij Germann bis zum 1. April 2018 per E-Mail ein: a.a.german@mail.ru.
Der vollständige und zum Druck vorbereitete Vortrag (Anforderungen an die Gestaltung der Beiträge der 15., 16. und 17. Konferenz der Assoziation) ist bis zum 20. Juni 2019 an dieselbe Adresse einzureichen. Das wissenschaftliche Niveau des Vortrags ist das Hauptkriterium für die Zulassung zur Teilnahme an der Konferenz.
Reisekosten, Verpflegung und Unterkunft übernehmen die Organisatoren.
Organisationskomitee der Konferenz
Теги: #Konferenz
- Wettbewerb des BiZ-Institutes zum Thema Kant
08.02.2024
Institut für ethnokulturelle Bildung schreibt den Wettbewerb für studentische Forschungsprojekte zum Thema aus: "Schule, Gymnasium, Universität im russisch-deutschen Diskurs (zum 300. Geburtstag von Immanuel Kant)".
- Neue Ausgabe des Jahrbuchs
02.12.2022
In der E-Bibliothek der Russlanddeutschen „RusDeutsch“ gibt es eine Neuerscheinung: 2 (12). Ausgabe des „Jahrbuchs der Internationalen Assoziation zur Erforschung der Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen“. Die Ausgabe der wissenschaftlichen Zeitschrift enthält 13 Beiträge für drei Rubriken: „Geschichte“, „Ethnografie“, „Russland und Deutschland“.
- Die Konferenz in Nürnberg
15.10.2022
Ende September fand in Nürnberg die wissenschaftliche Konferenz „Stand und Perspektiven der Erforschung und Vermittlung der Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen“ statt. Veranstalter: Wissenschaftliche Kommission für die Deutschen in Russland und in der GUS (WKDR) in Kooperation mit dem Bayerischen Kulturzentrum der Deutschen aus Russland (BKDR)-
- Die 11. Ausgabe des Jahrbuchs der Assoziation ist da!
01.07.2022
In der neuen Ausgabe des Jahrbuches der Internationalen Assoziation zur Erforschung der Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen, das vom Institut für ethnokulturelle Bildung herausgegeben wird, sind Beträge über Schwarzmeerdeutsche, Transkaukasiendeutsche, Wolgadeutsche, sowie über die Briefe der Sondersiedler, ethnische Identität der Deutschen in Russland und in Kasachstan, über die Küche und Hochzeitseinladungen der Wolgadeutschen zu finden.
- Bund der Vertriebenen: Ehrenplakette für Historiker Alfred Eisfeld
05.05.2022
Historiker Dr. Alfred Eisfeld erhielt Ende April in Berlin die Ehrenplakette des Bundes der Vertriebenen. Zu seinen Trägern zählen u.a. Dr. Angela Merkel (2014), Bundeskanzlerin, Dr. h.c. Joachim Gauck (2019), Bundespräsident a.D., Klaus Johannis (2010), heute Präsident Rumäniens.
- Ein neuer Forschungswettbewerb zum Thema Identität
17.02.2022
Das Deutsch-Russische Lehr- und Wissenschaftszentrum der Russischen Staatlichen Universität für Geisteswissenschaften (RGGU), das Institut für Ethnokulturelle Bildung und das Institut für Kultur und Geschichte der Deutschen in Nordosteuropa (IKGN e.V.) schreiben gemeinsam den 5. Forschungswettbewerb für Bachelor- und Masterstudierende sowie Doktoranden aus.
- Lew Malinowskij ist von uns gegangen
06.10.2021
Am 2. Oktober verstarb im Alter von 96 Jahren Lew Malinowskij, ein großer wissenschaftlicher Historiker, ein herausragender Forscher der Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen, einer der Begründer der modernen Geschichtsschreibung der Russlanddeutschen und Gründer der Internationalen Assoziation zur Erforschung der Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen.
- „Die Republik der Wolgadeutschen“ von Arkadi German erschienen
19.09.2021
Anlässlich des 80. Jahrestags der Deportation der Russlanddeutschen in der UdSSR ist das Buch „Die Republik der Wolgadeutschen“ von Arkadi German im BKDR Verlag erschienen. Aus dem Russischen von Christine Hengevoß.
- Save the date: Kulturhistorisches Seminar
19.08.2021
Vom 28. bis 29. Oktober findet zum sechsten Mal das jährliche kulturhistorische Seminar für junge Forscher aus Russland und Deutschland statt, die sich mit dem kulturellen und historischen Erbe der Russlanddeutschen beschäftigen. Sie können sich bis zum 15. September bewerben.
- Online-Ausstellung „Sowjetdeutsche während des Großen Vaterländischen Krieges“
09.08.2021
Im Vorfeld des 80. Gedenk- und Trauertages der Russlanddeutschen präsentiert der Internationale Verband der deutschen Kultur (IVDK) das Online-Projekt „Sowjetdeutsche während des Großen Vaterländischen Krieges: Tragödie und Heldentat“. Die Online-Ausstellung haben die Mitglieder des Assoziation-Vorstandes entwickelt.