Im Vorfeld des 80. Gedenk- und Trauertages der Russlanddeutschen präsentiert der Internationale Verband der deutschen Kultur (IVDK) das Online-Projekt „Sowjetdeutsche während des Großen Vaterländischen Krieges: Tragödie und Heldentat“. Die Online-Ausstellung haben die Mitglieder des Assoziation-Vorstandes entwickelt.
Die Online-Ausstellung zeigt die Geschichte der präventiven Zwangsumsiedlung der Russlanddeutschen im Sommer und Herbst 1941 und die Mobilisierung der arbeitsfähigen Deutschen in die Arbeitsarmee. All dies erfolgt durch Audio- und Videomaterialien, die auf wissenschaftlichen Untersuchungen, persönlichen Erinnerungen und Dichtwerken beruhen. Auf der Website finden Sie zuverlässige Zahlen, Fakten, Karten, historische Dokumente und Fotografien.
Die Ausstellung basiert auf den „Schwarzen Büchern“, die 2011–2016 vom IVDK veröffentlicht wurden und wissenschaftliche Artikel, Texte aus Archivdokumenten und Erinnerungen von Opfern der tragischen Ereignisse im Leben der Russlanddeutschen von 1941 bis 1956, enthalten. Bei der Vorbereitung wurden Videos und Filme aus den letzten Jahren verwendet.
Der Doktor der Geschichtswissenschaften Viktor Kirillow (Jekaterinburg) fungierte als wissenschaftlicher Berater für die Online-Ausstellung. Auch der Doktor der Geschichtswissenschaften Arkadij German (Saratow) und die Kandidatin der Philologischen Wissenschaften Olga Silantieva (Moskau) nahmen aktiv an der Gestaltung der Ausstellung teil.
Das Projekt wurde vom Internationalen Verband der deutschen Kultur im Rahmen des Unterstützungsprogramms für Russlanddeutsche in der Russischen Föderation durchgeführt.
Die Online-Ausstellung kann hier besucht werden.
Übersetzt aus dem Russischen von Evelyn Ruge
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08.02.2024
Institut für ethnokulturelle Bildung schreibt den Wettbewerb für studentische Forschungsprojekte zum Thema aus: "Schule, Gymnasium, Universität im russisch-deutschen Diskurs (zum 300. Geburtstag von Immanuel Kant)".
02.12.2022
In der E-Bibliothek der Russlanddeutschen „RusDeutsch“ gibt es eine Neuerscheinung: 2 (12). Ausgabe des „Jahrbuchs der Internationalen Assoziation zur Erforschung der Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen“. Die Ausgabe der wissenschaftlichen Zeitschrift enthält 13 Beiträge für drei Rubriken: „Geschichte“, „Ethnografie“, „Russland und Deutschland“.
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Ende September fand in Nürnberg die wissenschaftliche Konferenz „Stand und Perspektiven der Erforschung und Vermittlung der Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen“ statt. Veranstalter: Wissenschaftliche Kommission für die Deutschen in Russland und in der GUS (WKDR) in Kooperation mit dem Bayerischen Kulturzentrum der Deutschen aus Russland (BKDR)-
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In der neuen Ausgabe des Jahrbuches der Internationalen Assoziation zur Erforschung der Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen, das vom Institut für ethnokulturelle Bildung herausgegeben wird, sind Beträge über Schwarzmeerdeutsche, Transkaukasiendeutsche, Wolgadeutsche, sowie über die Briefe der Sondersiedler, ethnische Identität der Deutschen in Russland und in Kasachstan, über die Küche und Hochzeitseinladungen der Wolgadeutschen zu finden.
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Am 2. Oktober verstarb im Alter von 96 Jahren Lew Malinowskij, ein großer wissenschaftlicher Historiker, ein herausragender Forscher der Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen, einer der Begründer der modernen Geschichtsschreibung der Russlanddeutschen und Gründer der Internationalen Assoziation zur Erforschung der Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen.
19.09.2021
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Vom 22. bis 23. Juli fand im Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte in Detmold die deutsch-russische wissenschaftliche Fachtagung „Lebenswelten von Russlanddeutschen in der Sowjetunion nach 1953 und bis heute“ statt. An der Konferenz nahmen Mitglieder der Assoziation teil.