Ende September fand in Nürnberg die wissenschaftliche Konferenz „Stand und Perspektiven der Erforschung und Vermittlung der Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen“ statt. Veranstalter: Wissenschaftliche Kommission für die Deutschen in Russland und in der GUS (WKDR) in Kooperation mit dem Bayerischen Kulturzentrum der Deutschen aus Russland (BKDR)-
Ende September fand in Nürnberg die wissenschaftliche Konferenz „Stand und Perspektiven der Erforschung und Vermittlung der Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen“ statt. Veranstalter: Wissenschaftliche Kommission für die Deutschen in Russland und in der GUS (WKDR) in Kooperation mit dem Bayerischen Kulturzentrum der Deutschen aus Russland (BKDR).
Die WKDR wollte mit dieser Konferenz frühere Ansätze zur Stimulation neuer Forschungen zur Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen aufgreifen. Die Zielsetzung, Vertreter*innen unterschiedlicher Disziplinen aus verschiedenen Ländern, die sich mit den Russlanddeutschen in Forschung und Öffentlichkeitsarbeit befassen, stand ganz am Anfang der Gründung der WKDR zu Beginn der 1990er Jahre. Inzwischen hat sich die Forschung stark entwickelt. Vieles ist an Ergebnissen publiziert worden. Insgesamt hat sich seit den 1990er Jahren eine methodische und konzeptionelle Ausdifferenzierung ergeben, die zu einer stärkeren Integration der Forschung zu den Russlanddeutschen in größere Kontexte geführt hat. Seit dem Beginn der Entfaltung der einschlägigen Forschung in den 1980er Jahren sind nun mehr als 30 Jahre vergangen. Wissenschaftliche Institute und Einrichtungen der Präsentation und Vermittlung sind gegründet, wieder geschlossen oder verändert worden, neue Kohorten von Wissenschaftlern sind inzwischen mit neuen Ansätzen am Werk. Vieles scheint abgearbeitet zu sein, viele Fragen sind aber weiterhin offen, neue müssen gestellt werden, damit die Forschung lebendig bleibt, sich in größere thematische Kontexte mit einbringen und ihren Stand in der internationalen Forschungslandschaft behaupten kann.
Auf der internationalen Konferenz in Nürnberg am 23. – 25. September wurden Berichte und Erfahrungen von wichtigen Forschungsstandorten zusammengeführt und Perspektiven der Erforschung und Vermittlung russlanddeutscher Geschichte und Kultur beraten.
08.02.2024
Institut für ethnokulturelle Bildung schreibt den Wettbewerb für studentische Forschungsprojekte zum Thema aus: "Schule, Gymnasium, Universität im russisch-deutschen Diskurs (zum 300. Geburtstag von Immanuel Kant)".
02.12.2022
In der E-Bibliothek der Russlanddeutschen „RusDeutsch“ gibt es eine Neuerscheinung: 2 (12). Ausgabe des „Jahrbuchs der Internationalen Assoziation zur Erforschung der Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen“. Die Ausgabe der wissenschaftlichen Zeitschrift enthält 13 Beiträge für drei Rubriken: „Geschichte“, „Ethnografie“, „Russland und Deutschland“.
01.07.2022
In der neuen Ausgabe des Jahrbuches der Internationalen Assoziation zur Erforschung der Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen, das vom Institut für ethnokulturelle Bildung herausgegeben wird, sind Beträge über Schwarzmeerdeutsche, Transkaukasiendeutsche, Wolgadeutsche, sowie über die Briefe der Sondersiedler, ethnische Identität der Deutschen in Russland und in Kasachstan, über die Küche und Hochzeitseinladungen der Wolgadeutschen zu finden.
05.05.2022
Historiker Dr. Alfred Eisfeld erhielt Ende April in Berlin die Ehrenplakette des Bundes der Vertriebenen. Zu seinen Trägern zählen u.a. Dr. Angela Merkel (2014), Bundeskanzlerin, Dr. h.c. Joachim Gauck (2019), Bundespräsident a.D., Klaus Johannis (2010), heute Präsident Rumäniens.
17.02.2022
Das Deutsch-Russische Lehr- und Wissenschaftszentrum der Russischen Staatlichen Universität für Geisteswissenschaften (RGGU), das Institut für Ethnokulturelle Bildung und das Institut für Kultur und Geschichte der Deutschen in Nordosteuropa (IKGN e.V.) schreiben gemeinsam den 5. Forschungswettbewerb für Bachelor- und Masterstudierende sowie Doktoranden aus.
06.10.2021
Am 2. Oktober verstarb im Alter von 96 Jahren Lew Malinowskij, ein großer wissenschaftlicher Historiker, ein herausragender Forscher der Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen, einer der Begründer der modernen Geschichtsschreibung der Russlanddeutschen und Gründer der Internationalen Assoziation zur Erforschung der Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen.
19.09.2021
Anlässlich des 80. Jahrestags der Deportation der Russlanddeutschen in der UdSSR ist das Buch „Die Republik der Wolgadeutschen“ von Arkadi German im BKDR Verlag erschienen. Aus dem Russischen von Christine Hengevoß.
19.08.2021
Vom 28. bis 29. Oktober findet zum sechsten Mal das jährliche kulturhistorische Seminar für junge Forscher aus Russland und Deutschland statt, die sich mit dem kulturellen und historischen Erbe der Russlanddeutschen beschäftigen. Sie können sich bis zum 15. September bewerben.
09.08.2021
Im Vorfeld des 80. Gedenk- und Trauertages der Russlanddeutschen präsentiert der Internationale Verband der deutschen Kultur (IVDK) das Online-Projekt „Sowjetdeutsche während des Großen Vaterländischen Krieges: Tragödie und Heldentat“. Die Online-Ausstellung haben die Mitglieder des Assoziation-Vorstandes entwickelt.
31.07.2021
Vom 22. bis 23. Juli fand im Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte in Detmold die deutsch-russische wissenschaftliche Fachtagung „Lebenswelten von Russlanddeutschen in der Sowjetunion nach 1953 und bis heute“ statt. An der Konferenz nahmen Mitglieder der Assoziation teil.