08. Februar 2024

Wettbewerb des BiZ-Institutes zum Thema Kant

Institut für ethnokulturelle Bildung schreibt den Wettbewerb für studentische Forschungsprojekte zum Thema aus: "Schule, Gymnasium, Universität im russisch-deutschen Diskurs (zum 300. Geburtstag von Immanuel Kant)".

Institut für ethnokulturelle Bildung schreibt den Wettbewerb für studentische Forschungsprojekte zum Thema aus: "Schule, Gymnasium, Universität im russisch-deutschen Diskurs (zum 300. Geburtstag von Immanuel Kant)"

            In Fortsetzung der Tradition der Wettbewerbe für studentische Forschungsprojekte zur Geschichte der Russlanddeutschen wird 2023-2024 der 7. Wettbewerb für studentische Forschungsprojekte "Schule, Gymnasium, Universität im russisch-deutschen Diskurs (zum 300. Geburtstag von Immanuel Kant)" stattfinden.

            Der herausragende deutsche Philosoph Immanuel Kant (1724-1804), Professor an der Universität Königsberg, hatte ein echtes Interesse an der Bildung. Im Jahr 1798 schrieb er eine Schrift "Der Streit der Fakultäten", in der er für die Statuserhöhung der philosophischen Fakultät gegenüber anderen plädierte, die Organisation der universitären Bildung durch die Philosophie forderte und betonte, dass deren Aufgabe die öffentliche Darstellung der Wahrheit sei. Der philosophische Fakultät sollte das gleiche Recht wie die höheren Fakultäten haben, sein kritischen Urteile der wissenschaftlichen Gemeinschaft mitzuteilen. Kant war davon überzeugt, dass "wer auf Universitäten die Philosophie studierte, müsste die Absicht vornehmen, diejenige Fertigkeit zu denken zu erlangen, welche der Natur der wahren Philosophie gemäß sei", worunter die Fertigkeit, selbst, ohne Vorurtheile und ohne Anhänglichkeit zu denken und die Natur der Dinge zu erforschen.

            Der große Königsberger schlug vor, eine philosophische Geschichte zu schreiben. Die Philosophie, so glaubte er, könne die Glaubenssätze und ästhetischen Lehren bewerten und alles auf philosophische Begriffe reduzieren. Er vermutete, das die Philosophie die Freiheit des Glaubens gewährleisten würde, was zur optimalen Erfüllung der Ziele der Regierung beitragen würde. Auf diese Weise betrachtete er die Fragen der menschlichen Bildung von einem philosophischen Standpunkt aus, ohne die Rolle der Regierung und des Staates in der Bildung in Frage zu stellen. Kants Einfluss auf die Reform des Bildungswesens in Preußen und später in anderen deutschen Staaten ist zweifellos groß, auch wenn die Umstrukturierung des Bildungswesens erst nach seinem Tod im Jahr 1804 stattfand, aber es war die Philosophie, die den Anstoß zu den Neuerungen gab.

            Im Jahr des 300. Jubiläums von I. Kant die Fragen der Bildung im russisch-deutschen Diskurs zu diskutieren und zu begreifen.

            Zur Teilnahme sind Studierende der Geschichte, Philosophie, Theologie und Kulturwissenschaften eingeladen.

            Die Teilnehmer sind aufgefordert, die folgenden Themen zu diskutieren:

Zur Teilnahme am Wettbewerb sind Studenten und Postgraduierte von russischen und ausländischen Universitäten eingeladen.

Anforderungen an die Arbeit:

Format: Studentische Forschungsarbeit.

Bei der Arbeit muss es sich um eine unabhängige wissenschaftliche Forschung handeln. Dies ist eine Voraussetzung für die Teilnahme am Wettbewerb.

Sprache: Russisch.

Umfang: zwischen 20 und 30 Tausend Zeichen.

 

Anforderungen an die Formatierung:

- Zeilenabstand - 1,5; Schriftart - Times New Roman pt.; Seitenränder: links – 2,75 cm, rechts – 2,25 cm, oben – 3 cm, unten – 2 cm.; Seitennummerierung- oben rechts;

- Illustrationen (Fotos usw.) sollten in separaten Dateien abgelegt werden. Alle eingereichten Abbildungen sollten Erklärungen enthalten.

 

Die Arbeit und das Bewerbungsformular sollten bis zum 1. März 2024 an biz@ivdk.ru geschickt warden.

 

Der Wettbewerb wird in zwei Etappen durchgeführt:

1. Im Rahmen der ersten Etappe werden auf der Grundlage der Bewerbungen und der eingereichten Beiträge Finalisten ausgewählt, die dann nach Moskau eingeladen werden, um an der Endrunde des Wettbewerbs teilzunehmen.

2. Die zweite Etappe - das Finale des Wettbewerbs - findet im April 2024 im Russisch-Deutschen Haus in Moskau statt. Die Finalisten müssen ihr Projekt in einer Diskussionsrunde vorstellen (Online-Verbindung möglich).

 

Der Gewinner erhält die Möglichkeit, einen Artikel über die Forschungsergebnisse in einer der führenden russischen Fachzeitschriften (die in der VAK-Liste aufgeführt sind) zu veröffentlichen. Die Preisträger erhalten auch die Möglichkeit, einen Vortrag auf internationalen Konferenzen zu halten und die Ergebnisse ihrer Arbeit in wissenschaftlichen Ausgaben zu veröffentlichen, die im Russischen Science Citation Index (RSCI) verzeichnet sind.

 

Wir freuen uns auf Ihre Beiträge zum Wettbewerb!

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