In Berlin findet vom 20. bis 26. August die Sommerakademie der Deutschen Gesellschaft e.V. zum Thema "Auf Spurensuche. Deutsches kulturelles Erbe und seine Rezeption in Mittel-, Ost- und Südosteuropa" statt. Studierende aller Fachrichtungen können sich bis zum 16. Juni 2017 bewerben.
Was ist eigentlich unter einem deutschen kulturellen Erbe zu verstehen? Ist dieses Kulturerbe, bedingt durch die einstige Siedlungsgeschichte, in Mittel-, Ost oder Südosteuropa überhaupt noch präsent? Ist es mehr als Denkmalpflege und Minderheitenverbände? Gehört die deutsche Sprache auch dazu? Wie sieht es denn mit dem dortigen deutschen Kulturerbe online aus?
Studentinnen und Studenten aller Fachrichtungen aus Mittel-, Ost- und Südosteuropa und aus Deutschland können sich bis zum 16. Juni für die diesjährige Sommerakademie in Berlin unter dem Schwerpunkt „Deutsches kulturelles Erbe und seine Rezeption in Mittel-, Ost- und Südosteuropa“ bewerben. Einzureichen ist per E-Mail ein auf Deutsch geschriebenes, maximal 1 Seite umfassendes Exposé mit biografischen Angaben (Geburtsdaten, Wohnort, Universität, Studienrichtung) und dem thematischen Studien- bzw. Interessenschwerpunkt. Als Ergebnis der Akademie soll bis Ende Oktober ein 5- bis 10-seitiger Beitrag für die Online-Publikation verfasst werden. Gute Kenntnisse der deutschen Sprache sind Voraussetzung.
Eine Fachjury wählt anhand der eingereichten Exposés 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus. Reise- und Übernachtungskosten (incl. Frühstück, 2 Abendessen) werden übernommen.
Im Herzen Berlins erwartet die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein breit gefächertes Programm an Einführungs- und Fachvorträgen zum kulturellen Erbe in Mittel-, Ost- und Südosteuropa, darunter auch zur Denkmalpflege und zur Museumsarbeit. Ein Schreibworkshop, ein Filmabend und eine Buchvorstellung mit anschließendem Gespräch sind ebenfalls eingeplant. Die Deutsche Gesellschaft e. V. bietet den teilnehmenden Studierenden natürlich auch eine Plattform, ihr Thema vorzustellen und sich intensiv und inspirierend auszutauschen.
Ort:
Deutsche Gesellschaft e. V.
Mosse-Palais
Voßstr. 20, 10117 Berlin-Mitte
Zeit:
20.-26. August 2017
Ansprechpartnerin:
Dr. Evelyna Schmidt
Referentin Kultur & Gesellschaft
Tel.: 0049 30 884 12 252
08.02.2024
Institut für ethnokulturelle Bildung schreibt den Wettbewerb für studentische Forschungsprojekte zum Thema aus: "Schule, Gymnasium, Universität im russisch-deutschen Diskurs (zum 300. Geburtstag von Immanuel Kant)".
02.12.2022
In der E-Bibliothek der Russlanddeutschen „RusDeutsch“ gibt es eine Neuerscheinung: 2 (12). Ausgabe des „Jahrbuchs der Internationalen Assoziation zur Erforschung der Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen“. Die Ausgabe der wissenschaftlichen Zeitschrift enthält 13 Beiträge für drei Rubriken: „Geschichte“, „Ethnografie“, „Russland und Deutschland“.
15.10.2022
Ende September fand in Nürnberg die wissenschaftliche Konferenz „Stand und Perspektiven der Erforschung und Vermittlung der Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen“ statt. Veranstalter: Wissenschaftliche Kommission für die Deutschen in Russland und in der GUS (WKDR) in Kooperation mit dem Bayerischen Kulturzentrum der Deutschen aus Russland (BKDR)-
01.07.2022
In der neuen Ausgabe des Jahrbuches der Internationalen Assoziation zur Erforschung der Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen, das vom Institut für ethnokulturelle Bildung herausgegeben wird, sind Beträge über Schwarzmeerdeutsche, Transkaukasiendeutsche, Wolgadeutsche, sowie über die Briefe der Sondersiedler, ethnische Identität der Deutschen in Russland und in Kasachstan, über die Küche und Hochzeitseinladungen der Wolgadeutschen zu finden.
05.05.2022
Historiker Dr. Alfred Eisfeld erhielt Ende April in Berlin die Ehrenplakette des Bundes der Vertriebenen. Zu seinen Trägern zählen u.a. Dr. Angela Merkel (2014), Bundeskanzlerin, Dr. h.c. Joachim Gauck (2019), Bundespräsident a.D., Klaus Johannis (2010), heute Präsident Rumäniens.
17.02.2022
Das Deutsch-Russische Lehr- und Wissenschaftszentrum der Russischen Staatlichen Universität für Geisteswissenschaften (RGGU), das Institut für Ethnokulturelle Bildung und das Institut für Kultur und Geschichte der Deutschen in Nordosteuropa (IKGN e.V.) schreiben gemeinsam den 5. Forschungswettbewerb für Bachelor- und Masterstudierende sowie Doktoranden aus.
06.10.2021
Am 2. Oktober verstarb im Alter von 96 Jahren Lew Malinowskij, ein großer wissenschaftlicher Historiker, ein herausragender Forscher der Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen, einer der Begründer der modernen Geschichtsschreibung der Russlanddeutschen und Gründer der Internationalen Assoziation zur Erforschung der Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen.
19.09.2021
Anlässlich des 80. Jahrestags der Deportation der Russlanddeutschen in der UdSSR ist das Buch „Die Republik der Wolgadeutschen“ von Arkadi German im BKDR Verlag erschienen. Aus dem Russischen von Christine Hengevoß.
19.08.2021
Vom 28. bis 29. Oktober findet zum sechsten Mal das jährliche kulturhistorische Seminar für junge Forscher aus Russland und Deutschland statt, die sich mit dem kulturellen und historischen Erbe der Russlanddeutschen beschäftigen. Sie können sich bis zum 15. September bewerben.
09.08.2021
Im Vorfeld des 80. Gedenk- und Trauertages der Russlanddeutschen präsentiert der Internationale Verband der deutschen Kultur (IVDK) das Online-Projekt „Sowjetdeutsche während des Großen Vaterländischen Krieges: Tragödie und Heldentat“. Die Online-Ausstellung haben die Mitglieder des Assoziation-Vorstandes entwickelt.