Am 14. Dezember findet im Gerhart-Hauptmann-Haus (Bismarckstraß e 90 • 40210 Düsseldorf) die Präsentation der Broschüre „Rotes Deutsches Wolgaland“ von Dr. Viktor Krieger statt.
Das Russische Reich und die ihm folgende UdSSR waren multikulturelle und multinationale Staaten. Eine von vielen russländischen Nationalitäten waren die Wolgadeutschen, die nach der bolschewistischen Machtergreifung und der Verabschiedung der „Deklaration der Rechte der Völker Russlands“ im November 1917 das Recht auf territoriale Autonomie bekamen.
Am 19. Oktober 1918 erschien das Regierungsdekret über die Gründung des „Autonomen Gebiets (der Arbeiterkommune) der Wolgadeutschen“, das Anfang 1924 zur „Autonomen Sozialistischen Sowjetrepublik der Wolgadeutschen“ (ASSRdWD) aufgewertet wurde. Ihre Liquidierung im August 1941 markierte den Übergang zu einer breitangelegten Verfolgung und Diskriminierung nicht nur der wolga-, sondern auch anderer Gruppen der deutschen Bevölkerung in der UdSSR.
Erstmals liegt eine populärwissenschaftliche Darstellung vor, die, gestützt auf neueste Forschungsergebnisse und wenig bekannte Dokumente aus Archiven und Privatbesitz sich ausschließlich diesem wichtigen Kapitel der Geschichte des einst eigenständigen, russländischen bzw. sowjetischen Volkes widmet, dessen Mitglieder heute größtenteils in der Bundesrepublik wohnhaft sind.
Diese Publikation wird vom Autor, Dr. Viktor Krieger (Universität Heidelberg), im Gerhart-Hauptmann-Haus in Düsseldorf vorgestellt.
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08.02.2024
Institut für ethnokulturelle Bildung schreibt den Wettbewerb für studentische Forschungsprojekte zum Thema aus: "Schule, Gymnasium, Universität im russisch-deutschen Diskurs (zum 300. Geburtstag von Immanuel Kant)".
02.12.2022
In der E-Bibliothek der Russlanddeutschen „RusDeutsch“ gibt es eine Neuerscheinung: 2 (12). Ausgabe des „Jahrbuchs der Internationalen Assoziation zur Erforschung der Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen“. Die Ausgabe der wissenschaftlichen Zeitschrift enthält 13 Beiträge für drei Rubriken: „Geschichte“, „Ethnografie“, „Russland und Deutschland“.
15.10.2022
Ende September fand in Nürnberg die wissenschaftliche Konferenz „Stand und Perspektiven der Erforschung und Vermittlung der Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen“ statt. Veranstalter: Wissenschaftliche Kommission für die Deutschen in Russland und in der GUS (WKDR) in Kooperation mit dem Bayerischen Kulturzentrum der Deutschen aus Russland (BKDR)-
01.07.2022
In der neuen Ausgabe des Jahrbuches der Internationalen Assoziation zur Erforschung der Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen, das vom Institut für ethnokulturelle Bildung herausgegeben wird, sind Beträge über Schwarzmeerdeutsche, Transkaukasiendeutsche, Wolgadeutsche, sowie über die Briefe der Sondersiedler, ethnische Identität der Deutschen in Russland und in Kasachstan, über die Küche und Hochzeitseinladungen der Wolgadeutschen zu finden.
05.05.2022
Historiker Dr. Alfred Eisfeld erhielt Ende April in Berlin die Ehrenplakette des Bundes der Vertriebenen. Zu seinen Trägern zählen u.a. Dr. Angela Merkel (2014), Bundeskanzlerin, Dr. h.c. Joachim Gauck (2019), Bundespräsident a.D., Klaus Johannis (2010), heute Präsident Rumäniens.
17.02.2022
Das Deutsch-Russische Lehr- und Wissenschaftszentrum der Russischen Staatlichen Universität für Geisteswissenschaften (RGGU), das Institut für Ethnokulturelle Bildung und das Institut für Kultur und Geschichte der Deutschen in Nordosteuropa (IKGN e.V.) schreiben gemeinsam den 5. Forschungswettbewerb für Bachelor- und Masterstudierende sowie Doktoranden aus.
06.10.2021
Am 2. Oktober verstarb im Alter von 96 Jahren Lew Malinowskij, ein großer wissenschaftlicher Historiker, ein herausragender Forscher der Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen, einer der Begründer der modernen Geschichtsschreibung der Russlanddeutschen und Gründer der Internationalen Assoziation zur Erforschung der Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen.
19.09.2021
Anlässlich des 80. Jahrestags der Deportation der Russlanddeutschen in der UdSSR ist das Buch „Die Republik der Wolgadeutschen“ von Arkadi German im BKDR Verlag erschienen. Aus dem Russischen von Christine Hengevoß.
19.08.2021
Vom 28. bis 29. Oktober findet zum sechsten Mal das jährliche kulturhistorische Seminar für junge Forscher aus Russland und Deutschland statt, die sich mit dem kulturellen und historischen Erbe der Russlanddeutschen beschäftigen. Sie können sich bis zum 15. September bewerben.
09.08.2021
Im Vorfeld des 80. Gedenk- und Trauertages der Russlanddeutschen präsentiert der Internationale Verband der deutschen Kultur (IVDK) das Online-Projekt „Sowjetdeutsche während des Großen Vaterländischen Krieges: Tragödie und Heldentat“. Die Online-Ausstellung haben die Mitglieder des Assoziation-Vorstandes entwickelt.