Vom 11. bis 16. Oktober findet in Detmold das kulturhistorische Seminar für junge Forscher aus Russland und Deutschland statt, die sich für kulturhistorisches Erbe der Russlanddeutschen interessieren.
Seminarveranstalter sind Internationaler Verband der deutschen Kultur (IVDK), Kulturreferat für Russlanddeutsche und Jugend- und Studentenring der Deutschen aus Russland in Zusammenarbeit mit dem Institut für Ethnokulturelle Bildung – BiZ, Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte in Detmold und der Internationalen Assoziation zur Erforschung der Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen.
Im Rahmen des kulturhistorischen Seminars werden die folgenden wissenschaftlichen Richtungen besprochen:
- Literatur der Russlanddeutschen;
- Russlanddeutsche Museen als Bildungsraum für Dialog und Zusammenarbeit;
- Sprache und Dialekte der Russlanddeutschen;
- Deutsche Selbstorganisationen in Russland und im Ausland: Leaderschaft in den gesellschaftlichen Organisationen in Vergangenheit und Gegenwart;
- Theater als Teil der Kultur der Russlanddeutschen;
- Musik als Mittel zur Bewahrung der nationalen Identität der Russlanddeutschen und als Instrument des Dialogs der Kulturen Deutschlands und Russlands;
- Mäzenatentum als Form der sozialen Unterstützung der Russlanddeutschen: Vergangenheit und Gegenwart;
- Ethnographie der Russlanddeutschen: traditionelle Küche.
Zur Teilnahme am Seminar sind Studenten, Doktoranden und junge Wissenschaftler aus Russland und Deutschland, die sich mit verschiedenen Aspekten der Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen befassen, eingeladen.
Die Teilnehmer stellen ihre Projekte vor und werden zukünftig zur Durchführung ethnokultureller und historischer Projekte des IVDK und des Instituts für Ethnokulturelle Bildung – BiZ eingeladen.
Die Hauptrichtungen des Seminars werden von führenden Wissenschaftlern, Experten aus Russland und Deutschland geleitet.
Das Seminarprogramm umfasst sowohl Plenarveranstaltungen (Berichte von Experten auf dem Gebiet der Kulturwissenschaften und der Geschichte, Diskussionsrunden) als auch kulturelle Veranstaltungen (Musik- und Theaterworkshops, Auftritte von Vertretern schöpferischer Richtungen).
Die Arbeitssprachen des Seminars sind Deutsch und Russisch.
Informationen zum kulturhistorischen Seminar werden auf der Website der Internationalen Assoziation zur Erforschung der Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen und auf RusDeutsch veröffentlicht.
Alle Fahrkosten, Kosten für Unterkunft und Verpflegung übernehmen die Organisatoren.
Hier geht es zum Anmeldeformular für die Teilnahme am Seminar.
08.02.2024
Institut für ethnokulturelle Bildung schreibt den Wettbewerb für studentische Forschungsprojekte zum Thema aus: "Schule, Gymnasium, Universität im russisch-deutschen Diskurs (zum 300. Geburtstag von Immanuel Kant)".
02.12.2022
In der E-Bibliothek der Russlanddeutschen „RusDeutsch“ gibt es eine Neuerscheinung: 2 (12). Ausgabe des „Jahrbuchs der Internationalen Assoziation zur Erforschung der Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen“. Die Ausgabe der wissenschaftlichen Zeitschrift enthält 13 Beiträge für drei Rubriken: „Geschichte“, „Ethnografie“, „Russland und Deutschland“.
15.10.2022
Ende September fand in Nürnberg die wissenschaftliche Konferenz „Stand und Perspektiven der Erforschung und Vermittlung der Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen“ statt. Veranstalter: Wissenschaftliche Kommission für die Deutschen in Russland und in der GUS (WKDR) in Kooperation mit dem Bayerischen Kulturzentrum der Deutschen aus Russland (BKDR)-
01.07.2022
In der neuen Ausgabe des Jahrbuches der Internationalen Assoziation zur Erforschung der Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen, das vom Institut für ethnokulturelle Bildung herausgegeben wird, sind Beträge über Schwarzmeerdeutsche, Transkaukasiendeutsche, Wolgadeutsche, sowie über die Briefe der Sondersiedler, ethnische Identität der Deutschen in Russland und in Kasachstan, über die Küche und Hochzeitseinladungen der Wolgadeutschen zu finden.
05.05.2022
Historiker Dr. Alfred Eisfeld erhielt Ende April in Berlin die Ehrenplakette des Bundes der Vertriebenen. Zu seinen Trägern zählen u.a. Dr. Angela Merkel (2014), Bundeskanzlerin, Dr. h.c. Joachim Gauck (2019), Bundespräsident a.D., Klaus Johannis (2010), heute Präsident Rumäniens.
17.02.2022
Das Deutsch-Russische Lehr- und Wissenschaftszentrum der Russischen Staatlichen Universität für Geisteswissenschaften (RGGU), das Institut für Ethnokulturelle Bildung und das Institut für Kultur und Geschichte der Deutschen in Nordosteuropa (IKGN e.V.) schreiben gemeinsam den 5. Forschungswettbewerb für Bachelor- und Masterstudierende sowie Doktoranden aus.
06.10.2021
Am 2. Oktober verstarb im Alter von 96 Jahren Lew Malinowskij, ein großer wissenschaftlicher Historiker, ein herausragender Forscher der Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen, einer der Begründer der modernen Geschichtsschreibung der Russlanddeutschen und Gründer der Internationalen Assoziation zur Erforschung der Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen.
19.09.2021
Anlässlich des 80. Jahrestags der Deportation der Russlanddeutschen in der UdSSR ist das Buch „Die Republik der Wolgadeutschen“ von Arkadi German im BKDR Verlag erschienen. Aus dem Russischen von Christine Hengevoß.
19.08.2021
Vom 28. bis 29. Oktober findet zum sechsten Mal das jährliche kulturhistorische Seminar für junge Forscher aus Russland und Deutschland statt, die sich mit dem kulturellen und historischen Erbe der Russlanddeutschen beschäftigen. Sie können sich bis zum 15. September bewerben.
09.08.2021
Im Vorfeld des 80. Gedenk- und Trauertages der Russlanddeutschen präsentiert der Internationale Verband der deutschen Kultur (IVDK) das Online-Projekt „Sowjetdeutsche während des Großen Vaterländischen Krieges: Tragödie und Heldentat“. Die Online-Ausstellung haben die Mitglieder des Assoziation-Vorstandes entwickelt.